Zur Kolumne

12 Beispiele, wie lokale und regionale Organisationen aus Politik und Zivilgesellschaft
das Internet für ihre Kampagnen und ihre Kommunikation erfolgreich nutzen können –
Unsere Reports, in denen auf das Werkzeug E-Mail gesetzt wird:

Mit Hilfe von Freunden vom Hörsaal ins Rathaus

In diesem fünfzigsten und letzten Report der Kampagnenpraxis stellen wir keine Kampagne vor, die tatsächlich umgesetzt worden ist. Stattdessen wollen wir zum Abschluss eine Kampagne beschreiben, die es noch nicht gegeben hat, aber so oder in ähnlicher Form zu jeder Zeit irgendwo durchgeführt werden könnte. Wir wollen mit diesem Beispiel zeigen, wie die richtige Idee auch ohne viele Plakate, Flyer und Anzeigen zum Erfolg führt. Und wir verweisen darin auf einige bereits erschienene Reports, verbunden mit dem Dank an Sie, unsere Leserinnen und Leser, für ihr laufendes Feedback in zwei Jahren Kampagnenpraxis.Lesen »

Neuer Name – mit alter Deutlichkeit unterstrichen

»Solidar Suisse« ist der neue Name des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks. Um das bekannt zu machen, verband die Organisation die Kommunikation des Namenswechsels mit einer Kampagne über nachhaltiges Einkaufen der öffentlichen Hand. »Solidar Suisse« hat in den letzten Jahren mit mehreren Internet-Kampagnen die Schweizer Gemeinden aufgefordert, nur noch fair produzierte Waren einzukaufen. Mit einem Gemeinderating zeigt das Hilfswerk auf, wo die die Gemeinden heute stehen – und schlägt damit einen Bogen zu seinem früheren Engagement.Lesen »

Der Facebook-Bürgermeister

Der zweitjüngste Bürgermeister der Schweiz regiert die Gemeinde Aegerten. Als 26-jähriger Student tritt Stefan Krattiger gegen einen stramm bürgerlichen Feuerwehrkommandanten und Landwirt im besten Alter an, der obendrein Sohn eines ehemaligen Bürgermeisters ist. Im ländlichen 2.000-Seelen-Dorf gilt das Unterfangen zunächst als aussichtslos. Die einzige Chance besteht darin, die Wahlbeteiligung mit Neu- und Jungwählern massiv zu erhöhen. Der Sozialdemokrat weiß sie zu nutzen.Lesen »

SMS für Menschenrechte verschicken

Amnesty International wurde mit Petitionen und Briefaktionen bekannt, die auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen. Mit Kurzmitteilungen hat die Organisation in der Schweiz eine neue Möglichkeit geschaffen, diese Petitionen zu unterstützen. Registrierte Teilnehmer erhalten SMS-Aufrufe, die sie mit einer einfachen Antwort unterstützen können. Die Teilnahmeraten sind entsprechend hoch. Lesen »

Persönliche Netzwerke mit SMS mobilisieren

Die Befürworter einer Schweizer Volksinitiative verfügten für ihre Abstimmung im Gegensatz zu den Gegnern kaum über institutionalisierte Netzwerke. Sie wählten deshalb die Kurzmitteilung als einfache und direkte Form, Gleichgesinnte zu Unterstützern und Botschaftern zu machen. Über eine Internetplattform konnte jeder in seinem Freundeskreis per SMS gratis zur Wahl aufrufen. Durch den persönlichen und bekannten Absender hatte die Mitteilung mehr Gewicht als der Wahlaufruf einer Partei.Lesen »

Bewegungen online organisieren

Als die Studierenden der Universität Wien beschließen, für bessere Bildungsbedingungen in Streik zu treten, organisieren sie sich über das Internet. Die Nachricht vom besetzten Audimax verbreitet sich rasend schnell über die sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter. Innerhalb weniger Tage steht die offizielle Internetseite – und mit einer Live-Übertragung wird der Streik für alle sichtbar.Lesen »

Showdown in der Sporthalle

Möhlin liegt in der Nordwestschweiz, in der Nähe von Basel, hat 10.000 Einwohner und erlebte auf schweizerische Art sein »Stuttgart 21«. Eine Bürgerbewegung stellte sich den hochfliegenden Plänen der Regierung, erneut Acker- in Bauland umzuwandeln, entgegen. Weil sie sich vor Ort und in den politischen Möglichkeiten auskennt, spielte sie mit einfachen Mitteln das Projekt an die Wand – ganz ohne finanzielle Mittel, sondern mit Engagement, nachbarschaftlicher Arbeit, einem E-Mail-Verteiler und einer Website. Lesen »

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

In diesem letzten Report für 2010 schreiben wir das erste mal nicht über eine Kampagne, die wirklich umgesetzt worden ist und etwas bewegen konnte. Stattdessen wollen wir zum Jahresabschluss eine fiktive Kampagne beschreiben, die es zwar so noch nicht gegeben hat, die aber in dieser oder ähnlicher Form jederzeit irgendwo durchgeführt werden könnte. Und wir tun das ausnahmsweise gleich über zwei Seiten. Wir wollen mit diesem Beispiel zeigen, dass für gute Kampagnenideen nicht immer viel Geld und viele Mitarbeiter nötig sind, sondern dass auch kleine, lokale Kampagnen mit den richtigen Ideen zu einem Erfolg werden können. Wir wünschen frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Kampagnenjahr!Lesen »

Das Teilen sichtbar machen

Einen Monat lang teilen Bürgerinnen und Bürger, Selbstständige und Firmen aus Frankfurt mit Bedürftigen. Die Teilnehmer des Projekts FRANKFURT TEILT entscheiden selbst, was sie teilen – der eine spendet einen Nachmittag lang die Hälfte seines Stundenlohns und ein anderer kauft ein Brötchen für den Obdachlosen in der U-Bahn. Auf der Internetseite und in den sozialen Netzwerken macht jeder selbst sein Engagement für andere sichtbar und animiert so Bekannte und Freunde, auch etwas aus ihrem Leben zu teilen.Lesen »

Konsumenten fordern Fairness in der Textilbranche

Die entwicklungspolitische Organisation »Erklärung von Bern« organisiert Konsumenten zu einer Protestbewegung gegen die Lohnpolitik der Modelabels. Mit den drei einfachen Online-Kampagnenschritten Protestieren-Weitererzählen-Spenden schuf die Kampagne ein breites Bewusstsein, dass Konsumenten erstens Macht haben und zweitens Konzerne mehr Verantwortung tragen sollten für faire Arbeitsbedingungen in den Ländern des Südens.Lesen »

Neues Kleid macht alten Newsletter erfolgreich

Nicht einmal eine Stunde nach dem Ende des TV-Duells zwischen den beiden Spitzenkandidaten Jürgen Rüttgers (CDU) und Hannelore Kraft (SPD) im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf 2010 informierte die CDU die Abonnenten ihres E-Mail-Newsletters. Damit bot sich der Partei die Möglichkeit, noch vor den traditionellen Medien ihre eigene Sichtweise auf das TV-Duell und weiterführendes Material zu verbreiten. Mit dem Einbau interaktiver Elemente konnten die Inhalte des Newsletters auch in Sozialen Netzwerke verbreitet werden.Lesen »
Report Nr. 21

Zu Wahlkampfspenden mit drei E-Mails

Spenden beruhen auf Vertrauen, vor allem im Internet. In Schleswig-Holstein setzte die SPD bei ihrem ersten Versuch mit Online-Spendensammeln auf eine mehrstufige E-Mail-Kampagne. Ihr Spitzenkandidat Ralf Stegner informierte Unterstützer und Sympathisanten persönlich – und sammelte tausende Euros für den Schlussspurt der Kampagne.Lesen »
Report Nr. 6